Natürlich gibt es ein festes Zeremoniell beim Teetrinken:
Serviert wird die dünnwandige Kanne immer mit Stövchen. Zuerst kommt der echte Kluntje (Kandiszucker) in die Tasse, dann bringt der heiße, goldbraune Tee den Zucker zum Knistern. Nun wird mit dem silbernen Löffel die Sahne in den Tee geschüttet. Die kalte Sahne läuft im heißen Tee nach unten und steigt dann wieder – warm geworden – auf. Keinesfalls darf man den Tee umrühren! Das wäre wahrer Frevel und würde einen sofort als Dilettanten entlarven. Der Insulaner genießt seinen Tee gewissermaßen dreistöckig: zunächst die milde Sahne, dann den herben Tee und schließlich den süßen Kandiszucker.
Ganz entscheidend für den Geschmack des Tees ist auch die Wasserqualität: je kalkärmer das Wasser, desto besser das Aroma.
Quelle:
Reiseführer Norderney von Dieter Katz Michael Müller Verlag
Das dürfte jedes Nordlicht kennen, James. Was ist gemütlicher als bei Schietwetter bei einer Tasse Tee zu sitzen, womöglich noch am Kamin, wo ein bescheidenes Feuer brennt. Dazu Teekekse und die Welt ist um ein vielfaches gemütlicher.
Probiere es aus Holzwurm. Geniesse es mit allen Sinnen. Der Geschmack, der Geruch ... das ist wie Teatime in GB zu erleben. Jede Teezeremonie hat einen ganz speziellen Charakter. Man muß es nur erleben wollen.
Der ostfriesische Tee erscheint mir vom Geschmack her ein wenig bitterer. Kluntje muss echt sein. Zuerst dachte ich, das ist too much. Tatsächlich ist es nicht so.
Apitherapie
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20.04.2021 17:27
Antworten
muß man haben im Leben ...
…Ava-Melody Jennings